Neles Traum
»Die schöne Gegenwart« ist die
berührende Geschichte von Nele, einer reifen Frau, die am Scheideweg
ihres Lebens steht. Da legt ihr der Zufall eine große Erbschaft in
den Schoß – und Nele beginnt ihren späten Traum vom »weißen
Haus«, einer illustren Senioren-WG, in die Tat umzusetzen. Leonie
Ossowski erzählt von Freiheit, Fantasie und Unabhängigkeit. Und
davon, wie man den Wert des eigenen Lebens erkennt. (Original
Klappentext)
Die große, alte Dame der deutschen
Literatur, zahlreich ausgezeichnet mit zum Beispiel dem Grimme-Preis,
Schillerpreis, Brüder-Grimm-Preis sowie anderen Kulturpreisen, legt
im Jahre 2001 mit ihrem Buch „Die schöne Gegenwart“ erneut ein
Kleinod der Literatur vor. Jetzt hat der Piper Verlag das Buch neu
aufgelegt und es findet hoffentlich noch einmal zahlreiche Leser.
Leonie Ossowski überzeugt mit ihrer feinen, außergewöhnlich
schönen Sprache. Die Autorin hat das Buch in einem der Story
bravourös angepassten Tempo verfasst. Ihr Schreibstil besticht und
ist einzigartig. Dieses Buch ist brillante Literatur auf höchstem
Niveau. Die Charaktere sind fabelhaft angelegt, extrem gut durchdacht
und man kann als Leser durchaus mit ihnen mitfühlen und mitleiden.
Das Buch ist keines, das ich an einem Tag auslesen würde, ich habe
es mir eingeteilt, um länger genießen zu können.
Ganz klar und diskussionslos ist meine
Bewertung eine fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und
natürlich empfehle ich das Buch weiter an Leser, die gute
Geschichten, ausgezeichnetes Sprachgefühl und herrliche Charaktere
schätzen, sprich, die anspruchsvolle Bücher lieben.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Piper Verlag für die freundliche Bereitstellung meines Rezensionsexemplars.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Piper Verlag für die freundliche Bereitstellung meines Rezensionsexemplars.