Wie alles begann, wie alles werden wird
Im China des Jahres 2098 gibt es keine
Bienen und andere Insekten mehr. Die junge Tao sowie ihr Ehemann
leben als Sklaven. Demokratische Regierungen gibt es schon lange
nicht mehr. Der Staat bestimmt das Leben der Menschen. Tao arbeitet
als Bestäuberin von Fruchtbäumen, tagein und tagaus. Alle Menschen
leben vegetarisch, da eine Bestäubung von Viehfutter viel zu teuer
und aufwändig wäre. Taos große Angst ist, dass auch ihr 3jähriger
Sohn bald mit der Arbeit beginnen muss. Nur herausstechend kluge
Kinder dürfen nach dem 8. Lebensjahr noch weiter die Schule
besuchen, für die anderen beginnt das Arbeitsleben. Verzweifelt
versucht Tao dem Kind Wissen zu vermitteln.
Ohio im Jahre 2007. Der Imker George
hat es immer schwerer. Seine Bienen produzieren zwar noch Honig, aber
die Produktionskosten sind immens hoch und der Verkauf ist nur
schleppend. Seine Frau möchte ihn bewegen, mit ihr nach Florida zu
gehen und ihren Alterswohnsitz dorthin zu verlegen. George hatte
gehofft, dass sein Sohn Tom sein Bienengeschäft eines Tages
übernehmen würde, doch der junge Student hat ganz andere Pläne für
sein Leben.
Im Jahre 1852 in England ist der schwer
depressive Samenhändler William ans Bett gefesselt, nichts bringt
ihn mehr dazu aufzustehen. Seine Familie kann er schon lange nicht
mehr ernähren. Da hat er eine Idee, die seine Familie aus der Not
heraus bringen könnte. Er entwickelt einen neuartigen Bienenkorb, in
dem ein Bienenstock Honig produzieren soll.
Sehr gerne vergebe ich diesem Buch fünf
von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstverständlich
weiter an Leser, die ein Buch lesen möchten, dass nicht nur eine
Geschichte erzählt sondern noch so viel mehr ist, nämlich ein
Lehrbuch über das Leben.