Seit dem ersten Band der Peter Grant Reihe bin ich ein großer Fan der Bücher. Der Autor Ben Aaronovitch hat mit seinem Protagonisten Peter eine Figur erschaffen, die beeindruckender nicht sein könnte. Im ersten Teil bemerkt der junge Polizist, dass er über ungeahnte übersinnliche Fähigkeiten verfügt. Er kann mit Geistern in Kontakt treten. Daraufhin wird er Thomas Nightingale, Detective Chief Inspector und außerdem der letzte Zauberer Englands, in dessen Ein-Mann-starke für Übernatürliches zuständige Sonderabteilung der Metropolitan Police zugeordnet. Von nun an wird der Zaubermeister Nightingale Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden.
In diesem nunmehr dritten Band der Serie bekommt es Peter Grant mit Geistern im Londoner U-Bahn-System und dem Mord an dem Sohn eines US-Senators des Staates New York zu tun. Dies ist der Grund, warum die FBI-Agentin Kimberley Reynolds die Ermittlungen der Metropolitan Police beobachten soll. Schnell stellt sich für Peter heraus, dass sie seine Arbeit erst einmal behindert, da der Leiter der Ermittlungen, Detective Chief Inspector Seawoll, nicht möchte, dass Kimberley irgendetwas von übernatürlichen Vorkommnissen erfährt. Unterstützung bekommt Grant wiederum von seiner Kollegin Lesley, die ihn seit dem ersten Teil zur Seite steht und von Abigail, einem jungen Mädchen aus der Nachbarschaft Peters Eltern.
Aaronovitch schreibt in seinem gewohnt temporeichen Stil. Er schafft es die Geschichte durch ständig neue Einflüsse und neue Figuren immer wieder abzuwandeln und die Spannung dadurch bis zu letzten Seite aufrecht zu erhalten.
Dramatik und Grusel mit einer guten Portion britischen Humors – ich fühle mich beim Lesen jedes Peter-Grant-Bandes ausgezeichnet unterhalten. Die Charaktere, besonders die der Geister-Völkchen, sind herrlich skurril und es macht großen Spaß tiefer und tiefer in die fantastischen Welten Peter Grants hinein zu steigen.
Mit Freude empfehle ich dieses Buch und die gesamte Reihe, es ist ein Mix zwischen Fantasie und echter Polizeiarbeit in der Millionenstadt London. Ich vergebe dem Krimi fünf von fünf möglichen Sternen.