Wer Leben nimmt
Mia Kaminski arbeitet als
Hundetrainerin und Dogwalkerin in München. Eine ihrer Kundinnen, die
69jährige Berna Kiening, Besitzerin einer Zwergpudeldame Coco, ist
schwer an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. In vier Wochen steht ihr
Termin zur Sterbehilfe in der Schweiz an. Als Mia Berna tot
auffindet, ist ihr erster Gedanke, dass die alte ihren Entschluss
früher in die Tat umgesetzt hat, denn deren Familie war nicht mit
ihrer Entscheidung einverstanden und hatten sogar mit Entmündigung
gedroht. Doch die herbeigerufenen Ärzte, sprich Notarzt sowie der
Hausarzt Bernas, stellen schnell fest, dass Berna ermordet wurde. Wie
sinnlos und brutal, wo sie selbständig aus dem Leben treten wollte?
Schnell gerät Bernas Neffe Nico, mit dem Mia vor einiger Zeit ein
paar Monate lang liiert war, unter Verdacht und Mia selbst gerät in
die Schusslinie.
Nur zu gerne vergebe ich hier die volle
Punktzahl: fünf von fünf möglichen Punkten und spreche eine
absolute Leseempfehlung aus. Leser werden mit einzigartiger Spannung
und hohem Niveau belohnt. Ein Buch, das mich außerordentlich gut
unterhalten hat, ein Pageturner der Extraklasse. Aber auch
Hundeliebhaber kommen nicht zu kurz, Mias Arbeit mit den Vierbeinern
und ihr schönes wie besonderes Verhältnis kommt klar zum Vorschein.