![Featured image](https://angi2010.files.wordpress.com/2015/03/teufelsbrut.png?w=640)
Im Jahre 1669 tritt die fünfjährige Marie eine regelrechte Lawine
los, es ist ein äußerst phantasievolles Kind, das angeregt durch
Erzählungen seiner Großmutter, Geschichten darüber erzählt, wie es des
nachts auf Besen herumfliegt. Es entfacht damit eine Hexenjagd, der
Teufel soll aus dem kleinen fiktiven Städtchen Bärenbrück vertrieben
werden. Denn auch andere Kinder greifen diese Erzählungen auf und
berichten ähnliche Dinge. Die eher menschlichen Hintergründe dieser
Berichte sind den einfachen und schlichten Menschen zunächst nicht
ersichtlich. Zu sehr sind sie mit den eigenen Kämpfen ums tägliche
Überleben und das korrekte Ausleben ihrer Religion beschäftigt.
Die Autorin Kirsten Klein katapultiert uns Leser direkt ins
Geschehen, lässt uns regelrecht erschauern. So sehr schafft sie es, dass
wir die Geschichte vor unserem inneren Auge ablaufen sehen. Ich
persönlich bin begeistert von ihrem Schreibstil und ihrem hervorragenden
Sprachgefühl. Deshalb vergebe ich dem Buch die volle Punktezahl und
empfehle es von Herzen gerne weiter.