Wenn die Hoffnung stirbt
Ein 11jähriger Junge wird seit 34
Tagen vermisst, das Leben der betroffenen Familie wird von Tag zu Tag
mehr aus der Bahn gebracht. Als Lennard schlussendlich tot
aufgefunden wird, übernimmt es Ex-Kommissar Jakob Franck, die
Nachricht zu übermitteln. Jedoch die Mutter rechnet noch nicht mit
dem Schlimmsten. Als sie die Nachricht endlich beginnt zu verstehen,
bricht ihre gesamte Welt zusammen. Und sie hat Fragen. Wo war ihr
Junge in all dieser Zeit? Wer hat ihn in den Wochen gesehen? Wer hat
ihrem Kind das angetan? Der pensionierte Kriminalbeamte Jakob Franck
stürzt sich in die Ermittlungen. Dieser Fall betrifft ihn in ganz
besonderer Weise, gibt es doch auch in seiner Familie einen ähnlichen
Fall, der ebenfalls dramatisch endete. So kämpft Jakob nicht nur für
Lennard und seine Eltern, sondern auch für sich selbst.
Vergangenheitsbewältigung am aktuellen Fall, ob das gut geht?
Sehr gerne vergebe ich dem Buch fünf
von fünf möglichen Sternen und empfehle es uneingeschränkt weiter.
In höchstem Maße anspruchsvolle Krimikost, die nicht so leicht zu
verdauen ist – das erwartet den Leser bei der Lektüre. Sicher kein
Buch für nebenbei, es möchte die Aufmerksamkeit des Lesers und
erarbeitet werden. Dafür wird man dann mit exzellenter Unterhaltung
belohnt.