Man sieht nur mit dem Herzen gut
Die Eltern der 13jährigen Sarah
Singer, Ben und Gesa, kann man wohl wirklich nicht als
Helikopter-Eltern bezeichnen. Sarah geht ihren Beschäftigungen nach
und läuft mehr neben den Eltern her, als dass sie zusammen durchs
Leben gehen würden. Trotzdem lassen sie ihr keine Wahl, als sie nach
Neuseeland auswandern wollen. Sarah, die sich in Hamburg wohlfühlt,
wird ihre Freundin Maja, die Großeltern Inge und Bill und natürlich
Jackpot vermissen. Das Pferd wurde ihr gerade als Mietpferd
angeboten. Aber Ben und Gesa lassen keine Diskussionen zu und
schmettern alle Vorschläge Sarahs ab, sie in Deutschland zu
belassen. So versucht Sarah sich ein neues Leben in Neuseeland
einzurichten – auf Pferde möchte sie da nicht verzichten. Sie
findet dann auch einen Stall im kleinen Städtchen Waiouru, in dem
sie helfen und reiten darf. Doch schnell erkennt sie, wie brutal und
ruppig hier mit den Pferden umgegangen wird. So bleibt Sarah nur im
Stall tätig, um den Pferden aus ihrer Misere herauszuhelfen.
Unterstützung erfährt sie in Lucas, einem Jungen, der ihr in der
Schule bereits aufgefallen war und der ein Herz für Pferde und die
Natur hat und zudem ausgezeichnet zeichnen kann.
Von Herzen gerne vergebe ich diesem
Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt
weiter. Leser in allen Altersgruppen werden es lieben, für
„Pferdemenschen“ ist es ohnehin ein Must-Read. Leser, die an
Neuseeland und seiner Natur interessiert sind, werden es ebenso
verschlingen und ganz nebenbei ist es auch noch die Geschichte einer
jungen Liebe.
Herzlichen Dank an die Bastei Lübbe Verlagsgruppe für die freundliche Bereitstellung eines Rezensions-Exemplars.