Wunschträume
Die fast 15jährige Mary lebt mit ihren
Schwestern Hope, Violet und Beatrice auf dem Hof ihrer Eltern. Der
Vater ist ein Tyrann und setzt seinen Willen stets mit Gewalt durch.
Ein gutes Verhältnis hat Mary zu ihrem Großvater, der mit im Haus
lebt, doch fast in Vergessenheit gerät. Die Schwestern sind wie
Schwestern nun einmal sind: sie streiten viel, halten aber auch
zusammen, wenn es darauf ankommt. Als die Frau des Pfarrers schwer
erkrankt und der Posten eines Hausmädchens in der Pfarrei offen ist,
bittet der Pfarrer Marys Vater, ihm eines der Mädchen zu schicken,
gegen ein Entgelt selbstverständlich. Klar fällt dessen Wahl auf
Mary, er sieht seine Tochter nicht als vollwertige Arbeitskraft an,
denn sie hat seit ihrer Geburt eine Verletzung am Bein und kann es
nicht richtig belasten. Zunächst bessert sich Marys Situation durch
die neue Stellung. Zur Frau des Pfarrers hat sie eine gute Beziehung,
aber dann wendet sich Marys Leben noch einmal dramatisch, als die
Frau des Pfarrers verstirbt.
Erneut ein Buch, das von der
Übersetzerin Wibke Kuhn ins Deutsche übertragen wurde und wieder
bin ich begeistert, wie wunderbar sie Stimmung und Milieu des Buches
einfangen konnte – großes Kompliment!
Meine Bewertung: fünf von fünf
möglichen Sternen und eine absolute Leseempfehlung meinerseits.
Eine Geschichte, die sich tief eingräbt
in meine Erinnerung und an die ich wohl oft zurück denken werde.