Aufbruch zu neuen Überraschungen und Entscheidungen

Die 16-jährige Laura zieht gerade mit ihren Eltern um, von der
Großstadt ins Dorf, wie sie es bezeichnet. Der Vater besteht darauf,
dass es sich um eine Kleinstadt handelt. Lauras anfängliche Wut gegen
ihre Eltern ist schnell verpufft. Freut sie sich doch eigentlich auf das
größere Zimmer, das sie sich alleine einrichten darf und den schönen
Garten, in dem sie sich selbst schon Faulenzen sieht. Allerdings ihre
Clique vermisst sie bereits jetzt auf der Fahrt in ihr neues Leben.
Warum musste ihr Vater nur diesen neuen Job annehmen und warum meldet
sich niemand von ihren Freunden? Vermissen sie sie denn gar nicht? Laura
ist hin- und hergerissen zwischen ihren Emotionen. Auf der einen Seite
liebt sie ihre Eltern, beide unter 40 Jahre alt, die Mutter ein Hippie,
die das Rauchen nicht aufgeben kann; der Vater, Computerfachmann,
handwerklich eher unbegabt. Andererseits rebelliert sie gegen die
Entscheidung der Eltern auf, will ihnen schon gar nicht zeigen, dass sie
ein wenig neugierig ist, auf die neue Umgebung und dort angekommen will
sie ihnen ebenfalls nicht zu deutlich werden lassen, dass ihr einiges
wider Erwarten zusagt.
Im Baumarkt, am nächsten Morgen, macht Laura dann sogleich Bekanntschaft
mit einem ihrer zukünftigen Klassenkameraden, Enzo, der sich dort ein
wenig Geld dazu verdient, mit dem Ziel, den Ort schnellstmöglich nach
dem Schulabschluss verlassen zu können. Das macht ihn für Laura schon
einmal sympathisch.