Für Kluftinger wird’s persönlich
Die Familie Kluftinger besucht
geschlossen die Allerheiligen Prozession im kleinen Örtchen
Altusried. Natürlich kommen sie zu spät, nämlich nach der Messe.
Doch das kleine Enkelkind bietet neuerdings eine hervorragende
Ausrede, so ist es natürlich seine Schuld, dass die Kluftingers erst
zur Prozession erscheinen. Heiter und gelöst genießen sie die
Aufmerksamkeit, die sie erregen, aber Moment mal – wieso
eigentlich? Kluftinger beschließt, dass die Leute glauben, er und
Erika haben noch einmal Nachwuchs bekommen. Trotzdem etwas stimmt
nicht, die Leute starren Kluftinger geradezu an. Also begibt er sich
zum Ende des Friedhofs, wo sich eine Menschentraube versammelt hat
und er ist sichtlich bestürzt, als er sieht, was sich dort befindet.
Ein neues Grab, mit nur einem schlichten Kreuz versehen, das seinen
Namen trägt! Nur zu gerne tut Kluftinger dies als
Dummen-Jungen-Streich ab, aber es geschehen erneut makabere Vorgänge,
die er nicht mehr ignorieren kann. Langsam beginnt ihm zu dämmern,
dass alles mit seiner Vergangenheit zu tun haben muss. Als sich auch
noch seine Kollegen anders als sonst verhalten, steht Kluftinger ganz
alleine da ...
Sehr gerne vergebe ich hier fünf von
fünf möglichen Sternen und empfehle das Buch natürlich weiter.
Fans der Reihe werden es sowieso lesen wollen und allen
Neueinsteigern sei gesagt, dass ein Seiteneinstieg problemlos möglich
ist. Es könnte nur sein, dass man infiziert wird und die anderen
Bände dann ebenfalls lesen möchte.