Mit dem zweiten Band ihres Romans um den Woiwoden des Fürstentums Walachei Vlad
Draculea führt uns die Autorin Silvia Stolzenburg nunmehr in das Jahr
1456, die Handlung spielt also genau acht Jahre nach dem Ende des ersten
Bandes. Mit von der Partie ist ebenfalls wieder die fiktive Familie von
Katzenstein. In “Das Reich des Teufelsfürsten” geht es noch grausamer
und blutiger zu als im ersten Teil der Saga, mehr und mehr zeigt sich
wie hasserfüllt und gnadenlos Vlad geworden ist. Und auch die Intrigen
um die von Katzensteins werden nicht weniger und sind auch in diesem
Buch herrlich in die Handlung hinein gestrickt.So ist dieses Buch sicherlich nichts für zartbesaitete Feingeister, doch ich war als Leserin fasziniert von der Geschichte und der Dramatik, die Spannung war von Anfang bis zum Ende kontinuierlich aufrechterhalten. Zumal die Autorin über eine hervorragende Schreibweise verfügt und die Historik einzigartig recherchiert hat und uns die Zeit des Mittelalters lebendig und atmosphärisch werden lässt. So vergebe ich gerne auch dem zweiten Teil des historischen Romans von Silvia Stolzenburg wieder 5 von 5 Sternen.