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Donnerstag, September 26, 2024

Du stirbst nicht nur zur Sommerzeit von Kathrin Hanke, Franziska Henze, Svea Jensen (Hg.)

 


Adventskalender mal anders


Ein literarischer Adventskalender- kann es für Buch Liebhaber etwas schöneres geben?
In dieser Anthologie vereinigen sich beliebte Krimi-Autorinnen und -Autoren und verkürzen uns Leserinnen und Lesern die Adventszeit. Mit Kurzkrimis, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Schauplätze und Jahreszahlen sowie die Motive ändern sich, doch die festliche Zeit und die kriminellen Handlungen bleiben.


Dunkle Abgründe, unerwartete Wendungen und Endungen wechseln sich ab mit Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken. Wohlige Gänsehaut wechselt sich ab mit Schockmomenten.
Alle Geschichten konnten mich begeistern und beeindrucken, jede ist auf ihre eigene Weise überzeugend, mal bitterböse, mal schwarzhumorig. Der Unterhaltungsfaktor ist hoch, die Sprache ist versiert und das Lesen bringt mir großen Spaß!


Die einzelnen Geschichten sind in ihrer Größe perfekt angelegt, um an jeweils einen der 24 Tage gelesen zu werden, doch kann man sie selbstverständlich auch in einem Rutsch lesen!

Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine bedingungslose Leseempfehlung aus. Gehört der Adventskalender doch bereits seit dem 19. Jahrhundert zum christlichen Brauchtum im Advent. Dieser jedoch verführt nicht mit Schokolade sondern mit fessenden Geschichten. Die Lektüre ist die etwas andere Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu Christi. Perfekt für Krimi-Fans!


Die Autoren:

Svea Jensen; Kathrin Hanke; Markus Rahaus; Regine Kölpin; Anke Küpper; Franziska Henze; Henrik Siebold; Sabine Weiß; Michael Thode; Ben Westphal; Sina Beerwald; Felix Leibrock; Hartmut Höhne; Adrian Geiges; Christian Kraus; Anette Schwohl; Markus Kleinknecht; Jobst Schlennstedt; Ella Danz; Elsa Dix; Nicole Neubauer; Carolyn Srugies; Michelle Marly; Michael Römling 

Original-Klappentext:

O Tannenbaum, O Tannenbaum,

Ich bring euch was zum Lesen:

Denn gerade jetzt zur Weihnachtszeit

Der nächste Mörder ist nicht weit

Ob unter des Baumes grünem Kleid,

beim Weihnachtsessen großes Leid,

Ob auf der Flucht vorm frohen Fest,

der Weihnachtsmann dir gibt den Rest,

In diesem Buch geht’s spannend zu

Drum rat ich dir – bestell’s im Nu.

In dieser winterlichen Anthologie werden alle Krimi-Fans auf ihre Kosten kommen. Mit verkleideten Weihnachtsmännern, gefährlichen Geschenken und streitlustigen Familien wird es in vierundzwanzig Krimis diese Adventszeit nicht langweilig.

 

 

 

Herzlichen Dank an Netgalley DE und den Harper Collins Verlag Deutschland für die freundliche Bereitstellung eines Rezensions-Exemplares!

 

 

 

 

Der Wolf auf meiner Couch. Ein Wien-Krimi von Edith Kneifl

 

 

Wölfe in der Stadt

 

Der knapp 50jährige Artur Lang, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, kehrt nach Jahren langer Abwesenheit in seine Heimatstadt Wien zurück. Anlass ist die Beerdigung seines Vaters. Zu ihm hatte er ein mehr als schwieriges Verhältnis und ist dadurch noch immer traumatisiert und leidet an Panikattacken. Doch die Beerdigung ist wie eine Befreiung, endlich kann er leben. So bricht er seine Zelte in Berlin ab und kehrt zurück in die Donau-Metropole. Als eine Patientin von Artur plötzlich verstirbt, die ihn zuvor belastet hat, sie missbraucht zu haben, muss Artur versuchen, die Angelegenheit aufzuklären schon allein, um sich selbst zu helfen.


Die besondere Atmosphäre der Stadt Wien ist von der Autorin wunderschön in Szene gesetzt. Die prächtigen Altbauten kommen zur vollen Geltung und gleichzeitig können wir Leserinnen und Leser einen Blick hinter die Tiefen Abgründe hinter verschlossenen Türen erhaschen. Wien mit all seinen Vor- und Nachteilen lässt sich hervorragend einatmen mit jeder Zeile und Seite des Krimis.
Das Ambiente ist dicht und unglaublich real. Die Figuren sind gelungen und dabei authentisch, vor allem spielen sie aber gekonnt miteinander und ergänzen sich perfekt. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, wobei er sich gekonnt von althergebrachtem abhebt. Schon nach den ersten gelesenen Zeilen bin ich mitten in der Story angelangt. Die verwendete Sprache ist angenehm und lässt sich hervorragend lesen. Der Spannungsbogen ist hoch angesetzt und wird kontinuierlich gehalten. Die unterschwellige Angst, die über dem Szenario schwebt,ist stets fühlbar. Auf jeden Fall ist dieser Krimi ein Pageturner! Ich fühle mich bei der Lektüre erstklassig unterhalten. Der Plot ist fantastisch gut gewebt und mit vielen Wendungen und Twists versehen. So ergibt sich eine brillante Gesamthandlung.

Selbstverständlich vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine absolute Leseempfehlung aus. Hier sind alle Krimi-Liebhaber, die Niveau und Klasse erwarten goldrichtig. Die ideale Herbstlektüre!

 

Über die Autorin:

Als Edith Kneifl 1992 den Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres erhielt, war das gleich eine doppelte Premiere: Zum ersten Mal wurde eine Frau mit dem renommierten Preis ausgezeichnet, und zum ersten Mal ein österreichischer Kriminalroman. Mittlerweile hat sich Kneifl längst als die Wiener Krimi-Queen etabliert. Die Romane der 1954 in Wels geborenen und heute in Wien lebenden freien Schriftstellerin sind vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Zahlreiche Literaturpreise und -stipendien, darunter die ROMY 2003 für die Verfilmung des Romans “Ende der Vorstellung” und 2018 der Ehrenglauser. 22 Kriminalromane und ca. 50 Kurzgeschichten. Bei Haymon erschien zuletzt “Der Tod ist ein Wiener” (2018), nach “Tot bist du mir lieber” (2016) der zweite Teil der Reihe “Die Drei vom Naschmarkt ermitteln” rund um ein toughes Ermittlerinnen-Trio mit typischem Wiener Schmäh. Mit “Todesreigen in der Hofreitschule” (2019) setzt Kneifl nach “Der Tod fährt Riesenrad” (2012), “Die Tote von Schönbrunn” (2013), “Totentanz im Stephansdom” (2015) und “Der Tod liebt die Oper” (2017) ihre beliebte Serie historischer Krimis im Wien des Fin de siècle rund um den charmanten Privatdetektiv Gustav von Karoly fort. Mit „Wellengrab” (2020) startete Edith Kneifl in Griechenland eine Urlaubskrimi-Trilogie, die Laura Mars in “Dünenzorn” (2021) auf die Kanarischen und in “Klippensturz” (2023) nach Istrien führt. Und wie könnte man das Urlaubsvergnügen noch toppen? Mit der Urlaubskrimi-Anthologie “Sonnige Grüße aus dem Jenseits”, die 2024 erscheint.
www.kneifl.at

(Quelle: Haymon Verlag


Original-Klappentext:

Ein von der eigenen Vergangenheit geplagter Psychoanalytiker und ein trinkfester Expolizist treffen sich in einer Wiener Bar … Ein Witz? Nein: der Beginn einer Mörderjagd, die in die Untiefen der Wiener Seele führt.

Das Es, das Ich und der Über-Vater
Ist es ironisch, wenn man als Psychoanalytiker selbst an einem ungelösten Vaterkomplex leidet? Schon ein bisschen, aber das nützt Artur Lang – eigentlich verhinderter Barpianist – nun auch nichts. Denn der Vater ist tot und Artur zurück in Wien. Zuflucht vor seinen Patient*innen findet er bei seiner 85-jährigen Nachbarin, die überzeugt ist, dass gegen alles ein Kraut gewachsen ist und dem Zivildiener Jonas, der sie mit ebendiesem versorgt.

Wölfe in der Stadt
Als seine Patientin plötzlich stirbt, gerät Artur in Verdacht, daran nicht zu unschuldig sein. Hat er sie tatsächlich missbraucht, oder sprach ihre krankhafte Lügensucht aus ihr, als sie diesen Vorwurf in die Welt setzte? Ein Einbruch in Langs Praxis wirft weitere Fragen auf: Welche Rolle spielt sein alter Schulkollege Oswald – High Society Arzt mit locker sitzendem Rezeptblock – bei all dem und was hat es mit den Wölfen auf sich, von denen Artur meint, sie plötzlich in der Stadt zu sehen? Zusammen mit einer Barbekanntschaft mit kriminalistischem Hintergrund nimmt Psychoanalytiker Artur Nachforschungen auf.

Leg dich auf die Couch und hol tief Luft
Als ausgebildete Psychoanalytikerin begleitet uns Edith Kneifl in die Wiener Seele und bringt Licht in deren dunkle, verborgene und auch beunruhigende Ecken. Zusammen mit Artur versumpfen wir in gemütlichen Absteigen, lachen laut auf, wo es in der guten Gesellschaft verpönt ist, und halten die Luft an, wenn sich die Ereignisse überschlagen. Was auch nicht zu kurz kommt: Liebesgeschichten, Intrigen, Skandale, kurzum: alles, was man an dunklen Herbstabenden braucht. 

 

 

 

 

 

Herzlichen Dank an Haymon Krimi für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

 

 

 

 

 


Montag, September 23, 2024

Clara Schumann und Johannes Brahms in Baden-Baden von Maria Regina Kaiser

 


Drei wahre Superstars


Als Johannes Brahms, Komponist, Pianist und Dirigent, die Bekanntschaft von Clara und Robert Schumann schließt, steht er noch ganz am Anfang seines Schaffens, wohingegen Robert Schumann, ebenfalls ein Dirigent, Komponist und auch Musikkritiker, bereits älter ist, zudem krank und vor Schwierigkeiten steht. Diese drei wahren deutschen Superstars der Klassik haben eine Art vorsichtige Vertrautheit zu einander aufgebaut. Über die bewundernde Freundschaft dieser bedeutenden Musiker und ihrer Aufeinandertreffen handelt diese Roman-Biografie. Nach dem Tode Roberts zieht es Clara nach Baden-Baden und dort vertieft sich ihre Freundschaft mit Johannes. Oft weilt Johannes als Gast im Hause Schumann. Das tägliche Leben erfüllt mit Musik im wunderbaren Baden-Baden steht ist Mittelpunkt des Buches.


Bereits nach den allerersten Zeilen kann mich die Autorin einfangen und in eine andere Zeit versetzen. Nämlich mitten hinein in das Leben der Clara Josephine Schumann. Sie war eine deutsche Pianistin, Komponistin, Klavierpädagogin und Herausgeberin. Von 1840 bis zu dessen Tod 1856 war sie die Ehefrau Robert Schumanns. In ihrer Roman-Biografie zeigt die Autorin gekonnt und perfekt recherchiert Auszüge dieser beeindruckenden Leben. Maria Regina Kaiser schreibt einfühlsam und versiert und dabei in wundervoller Sprache. Ihren Schreibstil bewundere ich sehr und zu ihren Büchern greife  ich schon deshalb immer wieder gerne. Die Authentizität ihrer Figuren beeindruckt mich und die Geschichte ist fantastisch gewebt.
Der Autorin ist eine hervorragende Mischung aus Fakten und Fiktion geglückt. Das Lesen ist anspruchsvoll und geht dabei doch leicht von der Hand. Das Buch bringt mir unheimlich Spaß, so gerne tauche ich in Claras Welt ein und ich fühle mich die gesamte Zeit über ausgezeichnet unterhalten.

Von Herzen gerne vergebe ich diesem Roman seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine absolute Leseempfehlung aus. Leser und Leserinnen, die Roman-Biografien lieben, werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen und die Lektüre genießen.

Über die Autorin:
Maria Regina Kaiser, 1952 in Trier geboren, wuchs in Hanau Steinheim am Main auf und legte im Jahr 1971 das Abitur an der Offenbacher Leibnizschule ab. Nach dem Studium der Klassischen Archäologie, Alten Geschichte, Hispanistik und Hilfswissenschaften der Altertumskunde arbeitete und forschte sie von 1976 bis 1986 an der Universität Frankfurt am Main und ist seitdem als Autorin historischer Romane, Kriminalromane und Jugendbücher tätig. Ihre Bücher wurden in sechs Sprachen übersetzt. Unter einem Pseudonym schreibt sie außerdem Thriller und Kriminalromane.

Schon als Siebenjährige wollte sie Schriftstellerin werden.

Sie lebte jahrelang in Eschborn bei Frankfurt und jetzt im Untertaunus. Ihre literaturbegeisterte Mutter sprach fließend Französisch und hatte nach dem Krieg als Deutschlehrerin an einem französischen Lyzeum unterrichtet, Ihr Vater war Latein- und Griechischlehrer. Beide lasen sie ihren Kindern eifrig vor - der Vater aus Homers Odyssee, die Mutter Balladen von Fontane. Sowohl der Urgroßvater Kaiser wie der Großvater Fritz Peter Kaiser dichteten in ihrer Freizeit.

Schon als Kind zeichnete die spätere Autorin Comics und schrieb Romane auf alte Tapetenrollen. Ihre Lieblingsautoren/autorinnen sind: Selma Lagerlöf, Elisabeth Langgässer, Iwan Turgenjew, Karl May, Haruki Murakami, Leo Tolstoi und Doris Lessing u. v. a. Alle drei Jahre wieder liest sie ihr Lieblingsbuch "Krieg und Frieden". Ihre ganz große Liebe aber ist und bleibt seit Jahrzehnten Plutarchs "Parallele Leben". (Quelle: Lovelybooks)

 
Original-Klappentext:
Die Königin des Klavierspiels ihrer Zeit und der vierzehn Jahre jüngere Komponist sind musikalische Weggefährten. Die Freundschaft zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms vertieft sich, als Clara 1863 nach Baden-Baden zieht. Hier findet sie ein Klima des Ineinanderfließens verschiedener kultureller Strömungen, geprägt von dem musikalischen Multitalent Pauline Viardot und deren Kreis. Brahms wird zum regelmäßigen Sommergast in Claras Haus, seine wichtigsten Werke entstehen in der Kurstadt. Der Genius Loci inspiriert auch Kollegen wie Joseph Joachim und Theodor Kirchner, mit denen Clara eng verbunden ist. Über allem schweben die unvergänglichen Kompositionen dieser Künstlerinnen und Künstler.

»Ich denke mir dich ganze Tage […] unter den Tannen liegend und hoffe, Baden ist dir noch immer lieb.«
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein herzliches Dankeschön an die Autorin selbst für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares! 
 
 
 
 

Montag, September 09, 2024

Deine größte Angst von Matthias Bürgel

 

Die Folgen von Gewalt

Im beschaulichen und idyllischen Konstanz geschieht, was wir wohl alle noch vom Breitscheidplatz in Berlin im Jahre 2016 in Erinnerung haben - auf den Weihnachtsmarkt wird ein brutaler Anschlag verübt. Der bekannte Fallanalytiker Falk Hagedorn, der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt, befindet sich ebenfalls auf dem Weihnachtsmarkt und bekommt den Anschlag hautnah mit. In seinen Armen stirbt ein kleiner Junge - Leon. Zunächst verweigert sich Hagedorn dem Wunsch des Bürgermeisters, die Betreuung der Betroffenen zu übernehmen. Doch trotz seiner eigenen Nähe zu dem Fall entscheidet er sich dann doch, unter bestimmten Voraussetzungen, als Therapeut zu fungieren. Frank Hagedorn ist selbst schwer traumatisiert und nahezu gebrochen. Der Tod des Jungen in seinen Armen hat seine eigene Geschichte wieder aufleben lassen. Jetzt übernimmt er die Betreuung der Opfer und das ist sicher innerlich wie ein Ritt auf der Rasierklinge für ihn. Wird er aus dieser Geschichte heil wieder herauskommen?

Allein das Cover ist bereits unbarmherzig - ein Seil, das zerreißt, die Schrift, wie blutverschmiert. Sehr aufwühlend und deshalb ansprechend und fesselnd wie der Thriller selbst. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist genau auf den Punkt gebracht und dabei intensiv. Durch sein eigenes Wissen aus der aktiven Polizeiarbeit, schreibt Matthias Bürgel gekonnt und fundiert, die Abläufe sind nachvollziehbar. Es ist spannend zu erfahren, wie Hagedorn an den Fall herangeht. Wie er die Gespräche laufen lässt. Die Reaktionen der Geschädigten ist eindrucksvoll zu sehen und extrem emotional. Die Figuren sind absolut authentisch und glaubwürdig. In kurzen, prägnanten Kapiteln, in den Zeiten und Schauplätzen wechselnd hat der Autor seinen Thriller verfasst. Das steigert die Hochspannung noch einmal und hält sie konstant. Das Lesen ist unheimlich unterhaltsam und die Seiten fliegen geradezu dahin. Atemraubend und wirklich fesselnd ist diese Lektüre, die wahrhaftig keine leichte Kost ist.

Nur zu gerne vergebe ich dem Buch seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine absolute Leseempfehlung aus. Hier ist der Thriller-Liebhaber genau richtig und hat das passende Futter zum Verschlingen! Pageturner pur!

 

Über den Autoren:

Matthias Bürgel, Jahrgang 1970, studierte an der Fachhochschule der Polizei Rechts- und Verwaltungswissenschaften. Seit 1992 im Polizeidienst, versah er seinen Dienst als Kriminalhauptkommissar in unterschiedlichen Bereichen der Kriminalpolizei, zuletzt beim Kriminaldauerdienst. Aktuell ermittelt er als Sachbearbeiter beim Polizeirevier Donaueschingen. Trotz der menschlichen Abgründe, die er in seiner täglichen Arbeit erfährt, liebt er seinen Beruf. Seine langjährigen Erfahrungen inspirierten ihn zu seiner Reihe rund um den Fallanalytiker Falk Hagedorn. Matthias Bürgel ist Mitglied im Syndikat (Verein deutschsprachiger Krimiautoren). (Quelle: Bastei Lübbe)

Original-Klappentext:

Die Weihnachtszeit ist alles andere als besinnlich in Konstanz: Die Besucher des Weihnachtsmarkts erwartet ein grauenvoller Anschlag. Ein Amokfahrer fährt in die Menge und lässt viele Tote zurück - und acht Überlebende.

Eigentlich wollte Falk Hagedorn sich von den Ermittlungen fernhalten. Doch der Trauma-Therapeut und ehemalige LKA-Fallermittler soll den Überlebenden helfen, das grausame Attentat zu verarbeiten. Aber er gelangt bei der Arbeit mit der Selbsthilfegruppe an seine Grenzen, denn ihn holt seine eigene Vergangenheit ein. Auch bei den Teilnehmern tun sich ungeahnte Abgründe auf. Und der Täter ist ihm näher, als Hagedorn denkt …

beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!






Herzlichen Dank an die Lesejury für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!