David Bronski, die Erste
Unfassbar gut geschrieben. Hochspannung pur. Die Charaktere fantastisch angelegt, tiefgründig, absolut glaubwürdig. Die Geschichte selbst: bravourös, erstklassig! Lässt mich sprachlos zurück!
Meine Bewertung: 5 von 5 möglichen Sternen.
Ich freue mich auf den nächsten Band: Gegenlicht erscheint am 26. Juli 2021
Original Klappentext:
Es ist Winter in Innsbruck. Ein Obdachloser rettet sich in eine seit
langem leerstehende Wohnung am Waldrand. Im Schlafzimmer findet er eine
Leiche, die dort seit zwanzig Jahren unentdeckt geblieben war. Ein
gefundenes Fressen für Pressefotograf David Bronski. Gemeinsam mit
seiner Journalistenkollegin Svenja Spielmann soll er vom Tatort
berichten und die Geschichte der Toten recherchieren. Dass dieser Fall
jenseits des Spektakulären aber auch etwas mit ihm zu tun hat,
verschweigt er.
Seit er denken kann, fotografiert Bronski das
Unglück. Richtet seinen Blick auf das Dunkle in der Welt. Dort wo
Menschen sterben, taucht er auf. Er hält das Unheil fest, ist fasziniert
von der Stille des Todes. Es ist wie eine Sucht. Bronski ist dem Tod
näher als allem anderen, er lebt nur noch für seine Arbeit und seine
geheime Leidenschaft. Das Fotografieren, analog. Dafür zieht er sich
zurück in seine Dunkelkammer. Es sind Kunstwerke, die er hier schafft.
Porträts von toten Menschen. Es ist sein Versuch, wieder Sinn zu finden
nach einem schweren Schicksalsschlag.
Über den Autoren:
Bernhard Aichner (1972) schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke, er ist einer der erfolgreichsten Autoren Österreichs - aber er ist auch Fotograf. Bevor er sich der Werbefotografie zuwandte, war er jahrelang als Pressefotograf für den KURIER tätig. Bei der zweitgrößten Tageszeitung Österreichs erlernte er das journalistische Handwerk. Seine Aufgabengebiete waren vielfältig, im Besonderen war er von der Polizeifotografie fasziniert. Hier ging es um Unfälle, Mord und Naturkatastrophen. Aus diesem Grund siedelt Aichner nun seine neue Buchreihe genau in diesem Milieu an, in dem er sich jahrelang bewegt hat. Er weiß also aus erster Hand, worüber er schreibt. Für seine Kriminalromane wurde Aichner mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Cologne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017.
Quelle: penguinrandomhouse